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Trainingslager Paphos 2022

Im Frühling 2022 fand unser Trainingslager in Paphos auf Cypern statt. Neben grandiosen Trainingsbedingungen konnten wir auch viel Sonnenschein in unserer trainingsfreien Zeit geniessen.

Dienstag, 19. April – Freitag, 22. April


Um 12:45 Uhr am Dienstagnachmittag standen wir alle bereit für die Abreise ins Trainingslager nach Zypern. Wie unsere Trainerin immer sagt: «ZACK ZACK» haben wir eingecheckt, sind durch die Sicherheitskontrolle durchgegangen und sassen dann startklar im Flugzeug. Während unserem 3 1/2-stündigem Flug nach Larnaca wurden wir hoch über den Wolken mit einem Polenta-Salat und warmen Brötchen verpflegt. In Larnaca angekommen wartete bereits ein „Büssli“ auf uns und brachte uns zu unserem Resort, Aliathon, in Paphos. Um 21 Uhr im Hotel angekommen wurden wir mit einem „Fresspäckli“ begrüsst und suchten anschliessend den schnellsten Weg ins Bett, da der nächste Tag bereits früh startete.

Bereits um 05:20 Uhr am nächsten Morgen klingelte der Wecker; es war Zeit für das erste Training. Nach einem 12-minütigen Spaziergang im Dunkeln erreichten wir unser zweites Zuhause für die nächsten 10 Tage, unseren Trainingspool. Pünktlich um 6 Uhr sprangen wir ins Wasser und begannen unsere Einstiegseinheit hier in Paphos. Um 06:15 Uhr kamen dann, auch mit etwas Verspätung die ersten Sonnenstrahlen zum Vorschein. Im beheizten Becken und mit Sonnenstrahlen im Gesicht absolvierten wir unser erstes Training und wurden anschliessend mit einem ausgiebigen Frühstück belohnt - ihr könnt uns glauben wir haben richtig reingehauen ;). Kurz darauf fanden wir uns mit vollem Bauche im Krafttraum wieder, bereit für die nächste Trainingseinheit an Land. Zu unserem Entsetzten und zur Freunde unserer Trainer stand uns das ganze hoteleigene Gym mit reichlich Geräten für Arme und Beine zur Verfügung.  Mit müden Armen und Beinen stellten wir uns nach dem Training ans Mittagsbuffet. Gesättigt legten wir uns nach dem Mittagessen für ein Powernap ins warme Bett, bevor wir uns am Nachmittag erneut auf den Weg zur zweiten Wassereinheit machten. Während dem Training genossen wir die zyprische Sonne und konnten nach dem Training bereits die ersten Tan-Lines verzeichnen. :) Müde, aber glücklich ging es ans Abendbuffet und nach einer kurzen Kartenspielrunde legten wir uns mit viel Vorfreude auf die kommenden Trainingslagertage ins gemütliche Bett. Die folgenden Tage verliefen im gleichen Rhythmus, wie man so schön sagt: «eat, sleep, swim, repeat.»

 

Samstag, 23. April – Montag, 25.April


Die ersten paar Trainingslagertage verliefen wie im Flug. Am Samstag entdeckten unsere Trainer die Go-Kartbahn hinter dem Trainingspool.  Alle Schwimmerinnen und Schwimmer die Lust hatten, durften nach dem Training um 18:15 Uhr ihre Schnelligkeit auch ausserhalb des Wassers unter Beweis stellen. Wir bildeten zwei Racing – Gruppen, die sich nacheinander ein Rennen lieferten. Zuerst fuhren die älteren ein Rennen in den Go-Karts. Nach 12 Minuten und einer kleinen Kuscheleinheit von Linda mit der Seitenbande, ging unsere Trainerin Pauli als die schnellste Fahrerin vom Feld. Auch in der jüngeren Racing – Kategorie lieferten sich die Schwimmer ein spannendes und hoch aufregendes Rennen. Der Wettkampfgeist steckt halt in uns allen!

Paphos, unsere Trainingslager – Ortschaft liegt auf der griechischen Seite der Insel. Der Sonntag unseres Aufenthalts galt deshalb als allgemeiner Feiertag, denn die Bevölkerung feierte ihre griechisch – orthodoxen Ostern.  Da an diesem Tag vieles auf Zypern geschlossen bleibt, und somit auch unser Trainingspool, konnten wir am Sonntag einen freien Tag geniessen. Am Vormittag stand allen Schwimmerinnen und Schwimmern frei, was sie unternehmen wollten. Einige nutzten ihre trainingsfreie Zeit, um Schlaf und Erholung aufzuholen, anderen entschlossen sich den Hafen und die Stadt unter die Lupe zu nehmen. Zum Mittagessen trafen wir uns aber alle wieder am Buffet und besprachen unseren gemeinsamen Plan für den Nachmittag. Es stand ein richtiger Strandausflug auf dem Plan vielen Aktivitäten rund ums Meer.  Am Strand angekommen, liefen wir direkt zum Octopus Water Sports Stand.  Der Water Sports Stand hatte viele Möglichkeiten um verschiedene Schlauchboote auszuprobieren, wie zum Beispiel das Bananenboot oder den Tornado. Über den Nachmittag verteilt durfte jeder auf zwei verschiedene Schlauchboote seiner Wahl steigen und sich hinter einem rasenden Boot mit aller Kraft festhalten. Die Schlauchboote bereiteten uns viel Spass und Freude und die Betreiber versicherten uns, dass unser Gekreische über den ganzen Strand zu hören war. «UPS» Auch unser Trainer Tibi bewiess seine Leidenschaft für schnelle Gefährten und zeigte uns sein Können auf dem Jet-Ski. Nach der ganzen Aufregung liessen wir den Nachmittag noch gemütlich auf dem Strand in der Sonne ausklingen. Einige trauten sich sogar noch zu einer Badesession ins kalte Meer oder spielten Spikeball. Der Nachmittag verlief wie im Flug und wir mussten schon viel zu früh leider wieder zurück ins Hotel gehen. Wir alle werden aber diesen Nachmittag nicht so schnell vergessen.

 

Dienstag, 26. April – Donnerstag, 28. April


Nach dem aufregendem Erholungstag, standen wie jeden Morgen wieder um 6:30 Uhr auf und machten uns fürs Morgentraining fertig. Um 7:00 Uhr trafen wir uns alle pünktlich beim Frühstück und liefen gemeinsam zum Bad. Während dem Einturnen und Eincremen erklärte Pauli uns bereits das Einschwimmen, da ihre Übungen nicht immer einfach zu verstehen sind. Nach dem Training stand erneut eine Krafttrainingseinheit auf dem Plan. Auf dem Weg vom Bad ins Gym bemitleideten wir unsere Müden Schultern, Arme, Beine, Füsse, Kopf,…eigentlich unsere ganzen Körper. Wir dachten schon, dass vor uns jetzt noch ein strenges Krafttraining stehen würde, aber zum Glück war dies nicht der Fall. Unsere Trainer überraschten uns mit eine Stretching - Einheit. Das Nachmittagstraining verlief wie auch die anderen Tage problemlos. Nach dem Abendessen entdeckten wir die Kinderdisco der Hotelanlage. Neben viel Musik und Tanzeinlagen stand auch eine Quizshow auf dem Programm. Gemeinsam mit den Schwimmerinnen und Schwimmern aus dem Schwimmverband Liechtenstein liessen wir den Abend ausklingen. Das Abendprogram des Hotels hat uns so gut gefallen, dass wir fortan jeden Abend in der Disco verbracht haben ;P

Den zweitletzten Tag vor der Abreise haben unsere Trainer uns noch mit einem kleinen Schwimmtest überrascht. 7 x 200m. Jeder durfte selbst aussuchen in welcher Lage man den Test absolvieren wollte, aber man durfte zwischen den 200ter nicht die Lage wechseln. Die Voraussetzungen des Tests lauteten wie folgt: in den ersten 2 x 200m mussten wir eine Zeit von Bestzeit + 30 Sekunden anstreben, in den darauffolgenden 2 x 200m Bestzeit + 20 Sekunden, dann Bestzeit + 10 Sekunden und in den letzten und siebten 200m war es das Ziel so schnell zu schwimmen, wie nur möglich. Nach einem so anstrengendem Tag haben wir uns alle das Abendessen reichlich verdient und sind nach der Disco alle erschöpft und mit Muskelkater ins Bett gefallen.

Am letzten Tag sind wir alle wie gewohnt um 6:30 Uhr aufgestanden und zum letzten Frühstück und Training im Trainingslager gegangen. Wir dachten eigentlich, dass wir nicht so viel schwimmen würden, sondern im letzten Training noch gemeinsam Spiele spielen würden, aber da täuschten wir uns gewaltig. Wir sind über 5.5 km geschwommen! Nach einer letzten Krafttrainingseinheit im Gym verabschiedeten wir uns auch vom Mittagsbuffet der Hotelanlage. Die vorüberbleibende Zeit bis unser „Büssli“ uns zum Flughafen abholte, verbrachten wir noch unterschiedlich. Einige nutzten die Zeit um den Hotelpool noch ein letztes Mal besuchen, andere packten noch die letzten Sachen in den Koffer, und einige wagten noch einen kleinen Ausflug zum Starbucks oder zum Eisladen. Um 16:00 Uhr kam der Bus und wir machten uns auf die Heimreise. Bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen wurde Andrea erneut auf Bomben getestet, aber man hat natürlich nichts gefunden. Auch unsere Trainer fragte man, wohin sie denn mit so vielen Kindern reisen würden. NACH HAUSE!!! Leider hatten wir auch mit einigen Krankheitsfällen zu kämpfen. Lea und Lavinia ging es nicht mehr so gut, und auch Linda und Tabea zeigten erhöhte Temperatur. Den Flug haben wir aber alle gut überstanden und um 22:55 Uhr sind wir endlich zuhause am Flughafen in Zürich gelandet.